Füllung A 32

Was ist der Unterschied zwischen einem 64-KB-ROM in einem 28-Pin-DIP und einem 128-KB-ROM in einem 32-Pin-DIP? Abgesehen von den offensichtlichen Antworten „64k“ und „vier Pins“ stellt sich heraus, dass diese beiden Chips viele Gemeinsamkeiten haben, so dass es nur einer kleinen Umstellung bedarf, um sie mehr oder weniger austauschbar zu machen.

Aus verschiedenen Gründen, die im folgenden Video erläutert werden, verwendet [Anders Nielsen] den SST39SF010, ein Flash-ROM in einem 32-Pin-DIP, anstelle des alten Standby-Speichers W27C512, ein EEPROM in einem 28-Pin-DIP. Um diese lästigen zusätzlichen Pins im Flash-ROM in den Griff zu bekommen, hat [Anders] die Datenblätter durchforstet und herausgefunden, dass dank der JEDEC-Standards fast alles an der Pinbelegung der beiden Chips identisch ist. Der einzige wirkliche Unterschied besteht in der Position von Vcc sowie im Vorhandensein einer 16. Adressbusleitung im größeren Flash-ROM.

Da er bereit war, die obere Hälfte der Kapazität des Flash-Chips zu opfern, machte sich [Anders] daran, den 32-Pin-Chip so umzubauen, dass er in einem 28-Pin-Sockel funktioniert. Zu den Mods gehören eine Brücke von Pin 32 zu Pin 30 auf dem Flash-Chip, die Vcc an die richtige Stelle bringt, und das Hinzufügen einiger Pull-up-Widerstände für Schreibfreigabe und A16. Einfache Änderungen, aber leider entschied sich [Anders] für ein Flash-ROM mit stark oxidierten Pins, was zu einigen kalten Lötstellen und zeitweiligen Problemen beim Testen führte. Hinzu kommt, dass nicht alle Platinen Platz für überhängende Stifte bieten. Dieses Problem wird durch das Hinzufügen einer Buchse gelöst, um etwas vertikalen Abstand zu schaffen.

Wir fanden, dass dies ein netter kleiner Trick ist, der es etwas einfacher machen sollte, den falschen Chip für die Aufgabe zu verwenden. Wenn Sie sehen möchten, wo [Anders] diese Chips verwendet, sehen Sie sich seinen 6502 in einem Arduino-Footprint oder die Neugestaltung eines alten XT-Motherboards an.